Ost-Sachsen (östl. Teil d. Kreises Zittau)

Geschichte

Am 21. August 1346 schloßen sich die fünf königlichen Städte der Oberlausitz und das damals noch böhmische Zittau zu einem Bündnis („Sechsstädtebund”) gegen die Willkür des Adels und des Raubrittertums, zusammen. Unter den sechs Städten war Zittau eines der reichsten Städte.

1424 und 1427 eroberten die Hussiten die Stadt Zittau, was in den folgenden Jahren zu einem wirtschaftlichen Abbruch der Handelsverbindungen nach Böhmen führte und die Stadt schwer traf.

1635 kam die gesamte Oberlausitz unter die Herrschaft des sächsischen Kurfürsten Johann Georg I.

1884 wurde eine Schmalspurbahnstrecke von Zittau über Reichenau nach Markersdorf eingerichtet. Entsprechend einem Staatsvertrag zwischen Österreich/Ungarn und Sachsen im Jahr 1898, beschloß man die Strecke über den Grenzbahnhof Hermsdorf nach dem böhmischen Friedland auszuweiten.

Ab 1945 wird der östlich der Lausitzer Neiße gelegene Teil Sachsens, welcher nicht zum freien Teil Deutschlands gehört, wie andere ostdeutsche Gebiete auch, von den polnischen Imperialisten bis heute besetzt gehalten. Einige Ortschaften wurden in der Zeit nach 1945 komplett zerstört.