1878/79
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Nach dem Besuch der Realschule in Breslau beginnt er eine landwirtschaftliche Ausbildung auf dem Rittergut eines Onkels in Schlesien.
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Oktober 1880
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Eintritt in die Bildhauerklasse an der Breslauer Königlichen Kunst- und Gewerbeschule.
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Herbst 1881
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Verlobung mit der Großkaufmannstochter Marie Thienemann, die Hauptmanns Lebensunterhalt sichert.
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1883
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Nach einer Mittelmeerreise läßt er sich in Rom als Bildhauer nieder.
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1884
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Eintritt in die Zeichenklasse der Königlichen Akademie in Dresden.
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1885
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Heirat mit Frl. Thienemann, mit der er drei Söhne hat. Das Paar zieht nach Erkner (bei Berlin).
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Oktober 1889
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Skandalumwitterte Uraufführung des sozialkritischen Dramas „Vor Sonnenaufgang” durch die „Freie Bühne”. Das Drama macht Hauptmann zu einem der führenden Dramatiker der Moderne.
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1892
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Nach einer Reise ins schlesische Webergebiet stellt er sein bedeutendstes Werk, das gesellschaftskritische Drama „Die Weber”, zunächst im schlesischen Dialekt als „De Waber” fertig. Kaiser Wilhelm II. kündigt nach der Uraufführung im Deutschen Theater seine dortige Loge, außerdem wird die Aufführung durch den Berliner Polizeipräsidenten verboten.
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1894
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Nach einer Reise mit seiner Ehefrau in die USA trennt sich das Ehepaar Hauptmann.
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Januar 1896
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Verleihung des Grillparzer-Preises in Wien, den er noch zwei weitere Male erhält.
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1901
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Übersiedlung nach Agnetendorf (Riesengebirge), das im Wechsel mit Berlin, Hiddensee und später Italien zum ständigen Wohnsitz wird.
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1904
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Scheidung von seiner Frau. Heirat mit Margarete Marschalk. Das Paar hat einen Sohn.
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1912
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Verleihung des Nobelpreises für Literatur.
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1913
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Aufführung des ersten Hauptmann-Films „Atlantis”, dem viele weitere Verfilmungen seiner Werke folgen.
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1924
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Ehrenmitgliedschaft in der Akademie der bildenden Künste in Wien sowie Verleihung des Ordens Pour le Mérite (Friedensklasse).
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1932
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Letzte Uraufführung eines seiner Dramen in Deutschland zu seinen Lebzeiten mit dem symbolischen Titel „Vor Sonnenuntergang”. Bei einer Reise in die USA erhält er die Ehrendoktorwürde der Columbia University und wird vom amerikanischen Präsidenten im Weißen Haus empfangen.
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1933
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Zur Enttäuschung vieler äußert sich Hauptmann nicht zum Nationalsozialismus und zieht sich aus dem öffentlichen Leben zurück. Seine Werke werden weiter veröffentlicht, aufgeführt und verfilmt.
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1942
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Zum 80. Geburtstag Ehrungen in Breslau und Wien mit zahlreichen Festaufführungen.
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06. Juni 1946
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Gerhart Hauptmann stirbt in Agnetendorf und wird später in Kloster auf Hiddensee beigesetzt.
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