01. April 1815
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Bismarck wird als Sohn eines Rittergutsbesitzers und einer Bürgerlichen in Schönhausen geboren.
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1832
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Studium der Rechts- und der Staatswissenschaften in Göttingen.
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1839
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Übernimmt die Bewirtschaftung seines pommerschen Gutes.
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1847
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Mitglied des Vereinigten Landtages.
Heirat mit Johanna von Puttkamer
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1859
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Bismarck wird Gesandter in St. Petersburg.
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1862
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Nach seiner Gesandtschaft in Paris wird er preußischer Ministerpräsident.
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1863 - 1864
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Kampf gegen Dänemark und Befreiung Schleswig-Holsteins.
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1866
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Deutscher „Bruderkrieg” gegen Österreich, den Preußen in Königgrätz zu seinen Gunsten entscheiden kann. Österreich wird auf Drängen Bismarcks verschont (Selbstmorddrohung gegen den König).
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1867 - 1871
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Bundeskanzler des Norddeutschen Bundes und zugleich preußischer Ministerpräsident.
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1870
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Bismarck provoziert eine französische Kriegserklärung und zwingt durch „Eisen und Blut” die Einigung Deutschlands herbei. Dieser Krieg führt am 18. Januar 1871 in Versailles zur Proklamation Wilhelms I. zum Deutschen Kaiser und zur Gründung des Deutschen Reiches.
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1871
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Nach dem Sieg über Frankreich wird Bismarck der Fürstentitel verliehen.
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1878
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Nach nunmehr zwei Attentaten gegen den Kaiser wird das "Gesetz gegen die Sozialisten" erlassen. Parallel zum Sozialistengesetz initiiert Bismarck weitreichende, vergleichsweise fortschrittliche Sozialgesetze unter anderem zur Kranken-, Unfall-, Renten- und Invaliditätsversicherung.
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1883
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Sozialgesetzgebung, um die Situation der Arbeiter zu verbessern.
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1890
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Konflikt mit dem jungen Kaiser Wilhelm II., der ihn zum Rücktritt bewegt. Bismarck, der zum Herzog von Lauenburg ernannt wird, zieht sich auf sein Anwesen Friedrichsruh zurück.
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1898
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Bismarck stirbt. Er erlebt nicht mehr wie Deutschland in die Krise steuert. Eine Krise, die er voraussagte, wenn seine Politik nicht weiterverfolgt wird.
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